Kunstschaffende
Nachlässe
Erbverträge
Roland Werro (1926 – 2018)
Bürgerort: Bern, Muntelier (BE)
Schaffensort: Bern
Roland Werro wächst in Bern auf. Nach Abschluss der Handelsschule arbeitet er kurze Zeit in der Bankenwelt in Bern und in Genf. Mit 24 Jahren wendet er sich der Kunst zu und besucht in Genf die Ecole des Beaux-Arts. Später bildet er sich in Paris weiter und kehrt 1956 nach Bern zurück.
In den 1960er Jahren ist Werro Teil der Berner Avantgarde und wird von Kunsthallen-Leiter Harald Szeemann wiederholt ausgestellt. Seine Arbeiten mit scharf umrissenen Farbformen auf monochromem Grund in kräftigen, kontrastierenden Farben zeichnen ihn aus. Der Aspekt des Spiels durchzieht Werros seriell geprägtes Schaffen, in dem sich jede Arbeitsphase aus der vorangehenden ergibt. Charakteristisch ist dabei die Verbindung von Plan und Zufall. So beruhen die Farbformenbilder auf zufälligen Konstellationen und visualisieren Wurfbahnen des Flohspiels.